Paddock im Winter: So machen Sie Ihren Boden sturzsicher und trittfest

Paddock im Winter: So machen Sie Ihren Boden sturzsicher und trittfest

Im Winter stellen Paddockböden im Freien eine echte Herausforderung dar. Wenn Sie Ihren Boden nicht ordnungsgemäß auf die kalte Jahreszeit vorbereiten, riskieren Sie gefährliche Rutschpartien und matschige Paddocks. Aber das ist noch nicht alles – ungeeigneter Boden kann auch die Gesundheit Ihrer Tiere gefährden. Trockene, saubere Flächen ermöglichen Ihren Tieren einen unfallfreien Aufenthalt an der frischen Luft bei jedem Wetter. Dabei hat sich der der Einsatz von Paddockplatten als Lösung bewährt.

Pferde im Schnee

Warum ist es so wichtig, Ihren Boden für den Winter vorzubereiten?

In der kalten Jahreszeit verwandeln sich Ihre Paddocks schnell in bodenlose Schlammlöcher. Diese Matschflächen sind nicht nur rutschig, sondern können bei Frost auch gefährliche Buckelpisten mit glatten Stellen bilden. Das Problem wird noch komplizierter, wenn Ihre Tiere längere Zeit auf diesen matschigen Paddocks verbringen sollen. Urin und Kot sammeln sich in der feuchten Umgebung an, Abmisten ist bei tiefen Böden kaum möglich. Die Bildung von Krankheitserregern wird gefördert, Mauke und Strahlfäule sind hartnäckige Begleiterscheinungen.

Das Hauptproblem auf diesen Flächen ist oft die unzureichende Wasserdrainage im Boden. Besonders auf lehmhaltigen Böden kann das Wasser nicht richtig abfließen. Die Druckbelastung der Pferde verdichtet den Boden im Laufe der Zeit zusätzlich.

Für einen Paddockboden, der den Anforderungen standhält und gleichzeitig wasserdurchlässig und trittfest ist, gibt es eine Lösung: die 3-Schicht-Bauweise. Diese besteht aus einer stabilen, wasserdurchlässigen Tragschicht aus Schotter oder Kiesel, einer Trennschicht und einer abschließenden Tretschicht. Die Trennschicht spielt eine entscheidende Rolle und sollte flexibel, stabil und wasserdurchlässig sein.

Hier kommen Paddockplatten ins Spiel. Mit ihren Gitterstrukturen gewährleisten sie eine zuverlässige Wasserdrainage, reagieren flexibel auf Belastungen und sorgen so für einen stabil-elastischen Untergrund, der auch die Gelenke Ihrer Tiere schont.

Auch bei der Wahl der Tretschicht sollten Sie im Winter auf frostsichere Materialien achten. Was für Paddocks und Ausläufe gilt, ist auch für Reitböden wichtig. Nicht immer stehen in der kalten Jahreszeit Indoor-Möglichkeiten für den Reitsport zur Verfügung. Doch mit einigen gezielten Maßnahmen können Sie Ihren Außen-Reitplatz auch im Winter in eine sichere und weitgehend frostfreie Reitfläche verwandeln. Die 3 – Schicht – Bauweise hat sich für Reitplätze bewährt. Wasser versickert zuverlässig, Paddockplatten verhindern das Vermischen vom Aufbau mit der Tretschicht.

Tretschicht-Mischungen aus Sand und Vlies oder Holzschnitzel reduzieren das Risiko von Buckelpisten, da sie durch ihre unregelmäßigen Strukturen langsamer gefrieren als reiner Sand und durch ihre grobe Struktur den Boden locker halten.

Wenn Ihr Reitplatz oberflächlich entwässert, sollten Sie sicherstellen, dass Sie ihn vor Regen gut abziehen, damit das Wasser auf der ebenen Fläche besser ablaufen kann. Sorgen Sie mit Paddockplatten und der richtigen Bodenvorbereitung dafür, dass Ihr Reitplatz auch im Winter ein sicherer und angenehmer Ort für Sie und Ihre Pferde ist.

Paddock teilbefestigt

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