Während für uns Menschen die Weihnachtsfeiertage zur schönsten Zeit des Jahres gehören, sind sie für Pferde normale Tage wie alle anderen. Sie wollen auch dann gut versorgt und geritten werden, weshalb Pferdebesitzer die Weihnachtszeit sinnvoll vorbereiten und nutzen sollten.
Auch Pferdebesitzer verbringen an den Feiertagen meist mehr Zeit mit Ihren Familien und reiten Ihre Tiere mitunter weniger als an regulären Tagen. Hinzu kommt, dass bei vielen Ställen über die Weihnachtszeit Stallruhe herrscht und die Pferde gar nicht oder nur eingeschränkt besucht und trainiert werden können. Wenn es Ihnen aber möglich ist, Ihr Pferd zu reiten, sollten Sie die Feiertage nutzen, um Ihr Tier an der frischen Luft in Bewegung zu halten. Dank der ruhigen Stimmung in der Weihnachtszeit und der festlich geschmückten Umgebung kann ein Ausritt zudem zu einem besonderen Erlebnis werden.
Auch auf Paddocks oder Ausläufen findet jedes Pferd adäquate Bewegung. Achten Sie dabei darauf, dass sich Ihr Tier gerade jetzt in der nasskalten Jahreszeit auf matschfreien, rutschfesten Boden bewegt, um jeglicher Verletzungsgefahr vorzubeugen. Konnten Sie Ihren Paddockboden noch nicht umfassend vorbereiten, ist auch die Befestigung von Paddockmatten wie TERRA GRID E 35+ ohne Unterbau direkt auf dem Naturboden möglich. Das bietet Ihnen eine schnelle Lösung, um für Ihre Pferde einen stabilen und trockenen Untergrund zu gewährleisten.
Ist es Ihnen an den Feiertagen nicht möglich, Ihr Tier ausreichend zu bewegen, sollten Sie die Kraftfuttermenge entsprechend kleiner portionieren. Denn wird nach den Feiertagen das Training wieder aufgenommen, droht sonst der nicht zu unterschätzende Kreuzverschlag, auch als Feiertagskrankheit bekannt. Dieser entsteht durch zu viele Kohlenhydrate in der Fütterung, die in Glukose umgewandelt und in Form von Glykogen in der Muskulatur gespeichert werden. Wird mehr Glykogen gespeichert als verbraucht, kommt es zu einer Störung im Stoffwechsel. Überbeanspruchung im Training oder zu intensive Fütterung bei geringer Belastung können also einen sporadischen Kreuzverschlag auslösen, der zu sehr schmerzhaften Muskelkrämpfen führen und im Extremfall sogar lebensbedrohlich sein kann.
Es klingt nach einer guten Idee, aber den ausgedienten Weihnachtsbaum Ihren Pferden zum Knabbern zu geben, kann Folgen haben. Nadelgewächse wie Blaufichte oder Nordmanntanne haben eine natürliche Anreicherung von bestimmten ätherischen Ölen, die bei Pferden die Schleimhäute reizen oder schlimmstenfalls zu Atemnot und Koliken führen können. Hier ist also Vorsicht geboten, da zusätzlich auch übersehene Schmuckelemente wie Draht oder Lametta innere Verletzungen oder Koliken verursachen können. Hängen Sie zum Knabbern lieber ein Stück aus unbedenklichem oder speziell für Pferde gedachtem Holz auf, um Ihren Pferden die Feiertage zu verschönern.